Michel Houllebecq und der deutsche Literaturbetrieb
von Katja Schickel
Michel Houellebecq – Unterwerfung
Aus dem Französischen von Norma Cassau, Bernd Wilczek
272 S., geb., Dumont Buchverlag, 2015
22,99 €, ISBN 978-3-8321-9795-7
Der durchaus überschätzte Monsieur Houellebecq
– im deutschen Literaturbetrieb
„Jedes Buch eine Bombe, jede Phrase ein Brandsatz“ – mit diesem Bombast, einem grundlegenden Missverständnis, nicht nur, was das Verhältnis von Zehnfingersystem, Faust und Abzug, von Grammatik, Literatur und Anschlag, sondern auch von Semantik und Pragmatik, Gegenstand und Abbild betrifft, beginnt die affirmative Literaturkritik der Plattitüden Michel Houellebecqs, die darüber hinaus als Subtext eine exakte Beschreibung eines Bildungsbürgertums liefert, das solche Mimikry hochstilisiert zur Grenzüberschreitung, zum Tabubruch. Aneinandergereiht mutieren diese Plattheiten dann plötzlich zum „Meisterwerk“, das in den Feuilletons unisono hoch und runter gejubelt wird. Die beflissenen Lobhudeleien folgen einer Logik, der man, wenn man noch klar denkt und nicht trotzig immer bloß recht haben will, nicht wirklich folgen kann, sinngemäß etwa: „...zugegeben, die Sätze sind ziemlich platt“, die Aussagen „einfach gestrickt“, „fad“ und in ihrer Wiederholung „ermüdend“, „oft sogar geklaut“, aber „dennoch“... Bei Houellebecq fällt die Diskrepanz von vorgefundenem Text, dessen kritischer Betrachtung und Bewertung und dem abschließenden Urteil auf, das meist trotz zweimaliger negativer Vorzeichen stets positiv ausfällt, was mit Mathematik alleine nicht zu erklären ist. Interessant, was da als Sinn noch nachträglich in den Text hinein gepackt wird, so als füttere man einen Rekonvaleszenten, damit er wieder auf die Beine kommt. Aber eigentlich verschafft man sich so nur zusätzlich Raum für die eigenen Interpretationen.
Der Autor, dieser „große Vereinfacher“, gilt offenbar denen als „streitbar“, die sich längst im gemütlichen Konsens eingerichtet haben, denen Streit und Auseinandersetzung als mögliche Ausdrucksformen von Lebendigkeit und Miteinander eher ein Gräuel sind. Wie Platzhirsche im von ihnen kreierten und propagierten Life Style – mit einem Faible für ein bisschen Haut goût hin und wieder (wortwörtlich zwar pikanter, 'hoher' Geschmack, aber auch den Anfang von Fäulnis bezeichnend – vielleicht etwas unappetitlich gleich nach den vielen Toten...) – stellen sie den von ihnen gesichteten „Vexierbildern“ im Werk des Autors zufrieden die sich von all dem präsentierten Negativen beruhigend abhebende Darstellung des eigenen Lebens entgegen. So abgewrackt und verzweifelt wie Houellebecqs Protagonisten werden sie und ihre Lage nie sein, aber von Verfall und Zerstörung mag man gerne lesen. Dabei ist Michel Houellebecq erstaunlich variationsarm und selbstreferentiell und repetiert nur immer wieder ziemlich vorlaut seine Ansichten über sich und die Welt. Selbst „ranzige Sexszenen“ und altbekannte Männerphantasien werden noch als Ausdruck einer gewissen Dekadenz goutiert. Der Zustand der Welt ist wirklich so, dass einem die gute Laune trotz eigener bester Verhältnisse vergehen könnte. Ein bisschen Grauen, Dreck und Provokation als amuse gueule und Porno zum Dessert gehören einfach zu einem abgefahren-stilvollen Abend dazu. Houellebecq gibt lieber den abgerissenen Obdachlosen (statt den mehrfachen Millionär), den sie, wären sie nicht so kulturbeflissen und auf Contenance bedacht, überall hochkant rausschmeißen würden, während seine Fangemeinde vor Ort vom geschliffenen Diskurs bis zur Klamotte glatt und hochgetuned daherkommt. Er spielt ein bisschen den französichen Clochard, dem man in Deutschland sentimental verbunden ist. Inszenierung und Abgrenzung gehören zum Gestus als Künstler.
Früher gab es den Bürgerschreck, heute nehmen sich die Bürger Houellebecq zur Brust, eine Art Ekel Alfred-Hybrid der Kulturschickeria. Da ist viel Heuchelei und Scheinheiligkeit im Spiel. Auf beiden Seiten. Dieselbe Sorte Mensch, die er in seinen Büchern kurz zum Schein-Leben erweckt, feiert mit den immer gleichen Worthülsen seine Kunst, „das Uneindeutige, Anspielungsreiche, mitunter bösartig ironisch Codierte, de[n] kalkulierte[n] Verstoß gegen die Sprachregelungen des linken Kulturbetriebs“. Das ist den Phantasielosen Stimulans genug.
– Unterwerfung
Die Welt geht vor die Hunde, lautet Houellebecqs etwas nietzscheanisch anmutende Diagnose, greifen wir also schnell noch einmal alles ab, was nicht niet- und nagelfest ist in unserer Gesellschaft, heißt die neoliberal-sexualisierte Therapie dazu, die allerdings auch nicht mehr hilft.
Im neuesten Werk entwickelt er das Szenario einer Gesellschaft, die zerrissen, indifferent und mutlos ist. Das politische Angebot innerhalb der Parteienlandschaft ist dürftig, die Wahlmöglichkeiten lächerlich: es wird eine tendenziell Mitte-Links-Regierung gewählt, die irgendwann aus mehr oder weniger durchsichtigen, fadenscheinigen Gründen nicht wiedergewählt wird. Wenn das Wahlvolk seiner Regierung überdrüssig geworden ist, folgt das demokratische Wechselspiel und eine tendenziell Mitte-Rechts-Regierung kommt an die Macht, wobei die Unterschiede nicht substantieller, allenfalls gradueller Natur sind, weshalb viele auf die demokratischen Errungenschaften pfeifen und gar nicht mehr wählen gehen. „Seltsamerweise“, fasst Houellebecq zusammen, „war der Westen überaus stolz auf dieses Wahlsystem, das doch nicht mehr war als die Aufteilung der Macht zwischen zwei rivalisierenden Gangs. Seit dem Vormarsch der Rechtsextremen war die ganze Sache ein wenig spannender geworden, die Debatten waren vom vergessenen Beben des Faschismus untermalt.“ Die politische Elite, Politiker und Journalisten übersehen in diesem zur Routine erstarrten und ausgelaugten System die bereits bestehende tiefe Kluft zwischen ihnen und 'dem Volk', das zunehmend gelangweilt und latent aggressiv reagiert auf die immer gleichen Zumutungen, enttäuscht ist, weil es auf dringliche Fragen keine Antworten erhält, das sich zwischen diversen Legislaturperioden unmündig fühlt und für dumm verkauft und sich deshalb mehr und mehr der Religion bzw. den Religionen zuwendet. Die Demokratie in der heutigen Form hat abgewirtschaftet. Die Menschen suchen Halt, den sie offenbar nirgendwo sonst finden. Trostlosigkeit kennzeichnet ihre Situation. An diesem Punkt des historischen Niedergangs einer Demokratie kann auch in einem laizistischen Land Religion wieder zum politischen Machtfaktor werden. Die Entwicklung dahin vollzieht sich wie die Chronik eines angekündigten Todes, die Vorzeichen werden einfach hochmütig übersehen oder falsch gedeutet, alles geschieht schleichend und erscheint doch minutiös geplant. Die Rechten formieren sich gegen die Muslime, die Lage im Land ist äußerst angespannt. Bisher haben die WählerInnen auf demokratischem Weg immer nur für ein Patt und weiteren Stillstand gesorgt, nun kommt es mit dem üblichen Gemauschel der Parteien zu einem geplanten Regierungswechsel, ein Muslim wird französischer Präsident. Laut Houellebecq entdecken die Menschen binnen kurzer Zeit die Vorzüge freiwilliger Unterwerfung, die als Sehnsucht schon lange in ihnen geschlummert haben soll: Männer und Frauen wollen weniger Stress, allgemeingültige Strukturen und Normen für Verhalten und Lebensweisen. Der permanente Entscheidungsdruck hat sie ausgezehrt. Nach überkommenen Traditionen zu leben, verspricht Erleichterung im Alltag und in der Lebensplanung. Insofern erscheint der Islam längst nicht mehr (nur) als Zumutung, im Gegenteil. Wer die islamische Ordnung nicht respektiert, dem drohen zwar drakonische Strafen, die Kriminalität wird aber eingedämmt und damit das Sicherheitsbedürfnis der Menschen befriedigt, die Arbeit so verteilt, dass keine Konkurrenz entsteht. Die Geschlechtertrennung wird eingeführt, Frauen sind aus dem Erwerbsleben entfernt, Männer haben das Sagen und machen Geschäfte, sind die Ernährer ihrer Familien und bleiben ebenfalls unter sich. Für sie gibt es Polygamie und Prostitution: Das Schlaraffenland aus ihren pubertären Träumen.
– Experiment
Erstmals in einem westlichen Land testet der Autor nun den Islam innerhalb der Versuchsanordnung auf seine Brauchbarkeit, die Krise der westlichen Welt (des weißen Mannes!?, weshalb es in den Feuilletons gleich eine Zivilisationskrise ist) abzuwenden, indem ein funktionierendes patriarchales System installiert wird, das zumindest den akademischen Hauptprotagonisten (habilitierter Literaturwissenschaftler an der ehrwürdigen Sorbonne) ziemlich zufrieden stellt: Es bietet zuvörderst Polygamie und Bildungsverbot für ehedem aus ihrer göttlichen Bestimmung in die Wirtschaft und die Wissenschaften ausgebüxte Frauen, die heim ins Reich von Küche und Kinderzimmer geholt und verbannt werden, wohin sie der weiblichen Natur wegen und weil es der Herr angeblich so will, schon immer gehörten. Das ist etwas, das Francois offenbar zum „Glück“ gefehlt hat, das „Erlösung“ verspricht, denn Gleichheit, weiß er, vertreibt die Lust. Der Sex und das Sprechen bzw. Schreiben darüber sind nicht unbedingt schön, die vorgestellten Praktiken auf Dauer eher trist und eintönig. Die neue, in Wahrheit ziemlich altbackene alte Ordnung soll müde Männer wieder munter machen und die Frauen in besonderer Weise kontrollieren, ihnen 'Schutz bieten'. Da Houellebecq zum Verhältnis Mann-Frau in seinen Büchern, aber auch in Interviews immer nur dieselben Dichotomien einfallen, kann man getrost davon ausgehen, dass auch dieses Buch keine Parodie oder Satire sein will, sondern ein ernstgemeintes intellektuelles Gedankenspiel, das er ab und zu frech und mit einiger Lust unterwandert und konterkariert, so kleine sprachliche Überraschungseier (Bonmots!) hineinlegt, aber viel zu selten. Es ist vermutlich auch viel weniger ironisch gemeint, als man es in Deutschland gerne hinbiegen möchte. Neue, substantielle oder zumindest schräge, lustig verpeilte Erkenntnisse liefert dass Buch keine, es stützt nur die These, dass sich die abrahamitischen Religionen und ihre patriarchalen Hierarchien nicht so grundsätzlich voneinander unterscheiden, wie es ihre Führer gerne glauben machen möchten. Seit Kain und Abel, also schon geraume Zeit, wissen wir, dass Brüder die wahren, hinterlistigsten und grausamsten Feinde sein können (dies nur zum Prinzip der Brüderlichkeit, in [und unter] deren [Deck-]Namen der eine Bruder den anderen hinterrücks meucheln kann, das perfekte moderne „Pate“-Prinzip und immer wieder Kriegsmotiv).
– Meute und Beute
Houllebecq gibt sich gerne etwas verhuscht, auch literarisch – dabei wissen wir aus einem Film über ihn, wie er sich stets akribisch inszeniert, da wird nichts dem Zufall überlassen, und er entpuppt sich, nicht wirklich überraschend, als wahrer, oft unfreiwillig komischer Kontrollfreak; wenn er schon für diese schlappen, aber nach Sensationen gierenden Leser schreibt, dann ganz unbescheiden und selbstbewusst als ihr „Zarathustra“. Er wird sein eigener Multiplikator: Er schreibt über das Geschwätz von Schwätzern, das von anderen Schwätzern rezensiert wird. So haben alle etwas davon, und die Schleife reproduziert sich unendlich weiter. Was kann der Guru dafür, dass ihm die Sekte hinterher rennt und noch den größten Blödsinn wie eine Monstranz vor sich herträgt. Für ihn, der mittlerweile Vorschüsse in Millionenhöhe erhält, dürfte sich der Anschlag, man muss es so sagen, gelohnt haben. Dafür kann er wirklich nichts – die Meute hatte schon auf ein Ereignis gelauert, irgendeines! – aber für ein Buch schon, das nicht islamfeindlich daherkommt (die Religionen sind ihm völlig egal; er glaubt aber, dass der Mensch eine braucht), sondern lediglich die Reflexe bedient, mit denen die Angst vor der „Islamisierung“ geschürt wird. Das Feuer war schon da, er hat nur ein Streichholz drangehalten (vielleicht nur, um sich eine weitere Zigarette anzuzünden) und es dann weggeworfen, ohne darauf zu achten, wohin. Er hat für 2022 den ersten islamischen Staat in Frankreich ausgerufen und als - aus seiner Sicht - nicht besonders abstoßend geschildert: es ist der Fundamentalismus eines autokratischen Staates mit einem nicht unsympathischen, nicht weichgespülten, aber auch nicht durchgeknallten Diktator an der Spitze - Familienleben, Kultiviertheit, Führerschaft und Gewalt schließen sich bekanntlich nicht aus, der lediglich durch eine minimale Verschiebung von Bekanntem hier, eine winzige Überhöhung dort entsteht. Die Austauschbarkeit der Systeme ist das eigentlich Frappierende (und die einzige stringente Idee im Buch) – und dass es als Vorstellung von etwas Normalem, von neuen Normen (bzw. alten in neuem Gewand, z.B. Kopftuch und Burka!), die man relativ einfach internalisieren kann, denen man sich - gewohntheitsmäßig - ohne viel Widerstand beugt, in so vielen Köpfen Platz findet und unbeschadet herumgeistern kann. Die Unterschiede sind in manchen Bereichen minimal: In Sex und Kinderplanung mischt sich jetzt nicht mehr die katholische Kirche ein, sondern die an die Macht gekommenen Muslimbrüder. Schon vor deren Machtübernahme gab es keine politische Opposition, die den Namen verdient hätte, nun ist sie wirklich abgeschafft. Ein Horrorszenario könnte diese inszenierte Machtübernahme allenfalls für Frauen sein, aber die interessieren Houellebecq politisch und intellektuell nicht, höchstens sexuell. Auch 'marginale' Gruppen wie Schwule und wirklich überzeugte Andersgläubige sind in seinem Weltbild nicht vorhanden.
Vielleicht war das Sujet knallhartes Kalkül des Autors und seines Verlages, weil Aufregung von der einen wie der anderen Seite immer schon erwartet werden durfte, die Reflexe der Erregung setzen sich immer auf dieselbe Weise in Gang – die beste Methode also, noch einmal richtig Kasse zu machen. Wie steht es in einer Zeitung, die nicht nur einen Artikel über Buch und Autor abdruckt, der allen Artikeln zu dessen früheren Büchern gleicht, sondern gleich noch die peinliche Fanpost mitliefert? „Jede Phrase ein Brandsatz.“ Das Buch kam am Tag des Anschlags in den Handel. Der Run auf das Buch hat sofort begonnen.
Jede Zeit hat vermutlich die AutorInnen, die sie verdient, und die AutorInnen, die an ihr verdienen. Aber auch die Aasgeier, die beim ersten Event „danach“ (nach 07.01.; in Köln) einen Kitzel erleben, einem großen Augenblick, vielleicht sogar einem Leichenschmaus, beiwohnen wollten, egal für wen: den Islam, die Opfer der Anschläge oder eventuell für den Autors samt seines Buches, das auch kein Happy End bereithält. Alle, die 'irgendwas mit Kultur und Medien machen', wollten unbedingt dabei sein, buchstäblich um jeden Preis. Die einen rennen sich im neu eröffneten Mediacenter gegenseitig über den Haufen, die Distinguierteren kaufen sich mehr oder weniger subtil die Eintrittskarten für jeden – Hype versprechenden – Event zu Höchstpreisen. Diesmal geht es schließlich um Sperma, Blut und Glauben, Leben und Mord. The Thrill Of It All. Geld spielt keine Rolle, auch das von ihnen sonst so glühend verteidigte und penetrant eingeforderte Rauchverbot nicht. Das alles schafft der Islam....
– Halblebig
Das Buch sei weder islamophob noch frauenfeindlich, wird ständig betont, da sind sich alle einig, man könne es so oder so lesen, es wende sich gegen „Vereinfachung“, heißt es in den Kritiken weiter. Dieses So oder so mindert aber die Aussagekraft der vorherigen Feststellungen, bedeutet im Klartext also vor allem Beliebigkeit. Houellebecq kann sich tatsächlich für keine Form entscheiden, seine Figuren sind leblos aus Angst vor dem Lebendig-werden, lauter Kopfgeburten. Er schlurft ein bisschen um sie herum, um sie dann wieder zu vernachlässigen. Im Grunde geht es in diesem Buch gar nicht um das Schreckgespenst Islam, politisch gibt es nichts her, taugt weder zur Pegida-Fibel noch als Streitschrift gegen sie. Es geht Houellebecq um die Herstellung eines vernünftigen Patriarchats, was eine veritable contradictio in adiecto sein dürfte. Das spielt er durch, und am Ende hat wirklich niemand mehr etwas zu lachen. Da hat er ein bisschen zu viel mit dem Hammer philosophiert. Herausgekommen ist ein literarisch wie politisch unausgegorenes Werk. Aber es sind diese Idiosynkrasien, die ihn beschäftigen, der Zustand der sog. Opposition in Frankreich, die Unzufriedenheit über Gott und die Welt. Anders als mit Formen von Zwang und Gewalt, die er immer wieder thematisiert und mit Inhalt füllt, kann er schon mit den Begriffen Gleichheit und Integration nichts anfangen, sie gehören nicht zum Repertoire seiner Imagination. Dass er gerne Patriarch wäre, kann man sogar nachvollziehen (das Paradies des einen kann die Hölle für andere sein) und er darf natürlich, auch wenn es nervig ist, weiter darüber reden und schreiben (und dafür beten), das ist ja noch nicht schlimm – andere schlagen dafür in der realen Welt schon mal richtig zu und andere tot.
Aber mal abgesehen davon, ganz ehrlich, alter Wein aus alten Schläuchen, muss das wirklich sein...?
Die in Anführungszeichen gesetzten Worte und Sätze entstammen – bis auf das Houellebecq-Zitat – verschiedenen deutschsprachigen Kritiken.
In schā'a llāh
Der Buchhandel freut sich über den Houllebecq-Bestseller: „Wir dachten uns vorher [gemeint ist vor dem Anschlag, Red.] schon, dass er gut gehen würde. Doch jetzt [gemeint ist nach dem Anschlag, Red.] werden die Erwartungen noch übertroffen.“ Die Grossisten haben vorgesorgt: „Der geht uns so schnell nicht aus“. (boersenblatt.net).
Der Verlag meldet am 21.01.2015: Die erste Auflage von 100.000 Exemplaren ist innerhalb fast einer Woche verkauft.
23.01.2015: Das Buch steht auf Platz 1 in den deutschen Buchcharts. Eine Erfolgsgeschichte: Mann hat Probleme mit Frauen, der Islam auch und so weiter.... In schā'a llāh und Santé auf die nächsten Auflagen.
Auf eine Zigarettenlänge....mit Michel Houellebecq auf wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Michel_Houellebecq
© Fotos: Dumont; dpa; adpic.de
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So gehts in der Musik...
Jan Garbarek, Anouar Brahem, Manu Katche