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Eine Reise nach Košice

von Katja Schickel

(Weitere Texte, Fotos und ein Video folgen noch...)


Grenzen im Kopf

Wenn man nach Košice fährt, passiert man, von Deutschland kommend, zwei Grenzen, die man nach dem Vertrag von Schengen nicht mehr besonders zur Kenntnis nimmt, zumal die Slowakei auch Euro-Land ist und man nicht einmal Geld umtauschen muss. Dass man vorübergehend von zwei Funknetzen geortet wurde, wird einem dagegen sofort, vermutlich gleich nach dem Grenzübertritt, mitgeteilt. Man wird willkommen geheißen und erhält Informationen über die neuen günstigsten Tarife. Auch wenn man Košice kaum oder vorher nicht einmal als Namen auf der Landkarte kannte, kommt man nicht ´unbeleckt` in die Stadt. Dafür sorgten schon die deutschen Journalisten (übrigens nur die; davon aber später!), deren Berichte sich alle bis in die Wortwahl hinein und die von ihnen geführten Interviews glichen. Stichworte waren: die Juden, die Roma und die Unfähigkeit der Stadt und seiner Bevölkerung mit der eigenen Geschichte, der Vergangenheit und der Gegenwart, richtig umzugehen, und die irgendwie vorhersehbar schlechte Organisation. Das Ganze, mit typisch deutschem Erregungspathos vorgetragen, ergab eine unglückliche, manchmal ziemlich ungenießbare Melange aus Arroganz und fast hämischer Negativbewertung. Die deutsche Presse hat es, von einigen wenigen Ausnahmen abgesehen, nicht besonders gut gemeint mit Košice und hat – sicherlich ohne es zu wollen – die intellektuelle wie emotionale Borniertheit in den eigenen Köpfen bestätigt, die mir zuletzt immer wieder in Prag begegnet ist. Die meisten großen Städte in Süd- und Westdeutschland sind weiter entfernt von Berlin als Prag. Es ist natürlich kein geographisches Problem: Von fast jeder deutschen Stadt ist Marseille, die andere Kulturhauptstadt 2013, weiter entfernt als Košice, im Kopf dreht sich das Verhältnis um. Die Kontinentalen aus den reicheren Ländern sind nicht bloß Europa-zentriert, wie der Vorwurf heißt, sondern viel schlimmer: nur mit einem sehr verengten, starren Blick nach Westen ausgestattet. Der Blick über den Tellerrand ist einseitig und oft vorurteilsbehaftet. Wir pflegen einen westlichen Narzissmus, in ´unserem` sogenannten Lebensstil, der Kunst und Literatur. Dabei hocken wir bereits alle je nach Geldbeutel im Ikea- oder Stilwerk-Mobiliar, tragen Klamotten von H & M, Zara, New Yorker oder aus der angesagtesten Designerwerkstatt und unterscheiden uns real „nur“ noch durch die jeweiligen finanziellen Ressourcen. Diese Unterschiede können allerdings immens sein und gravierende Folgen haben. Seit Mauerfall und Öffnung des Eisernen Vorhangs ist fast ein Vierteljahrhundert vergangen. Man hätte erwarten können, dass das westliche Europa, vor allem aber Deutschland, die neuen – nahen wie ferneren – Nachbarn neugierig und gastfreundlich empfängt, nachdem sie diese im Kalten Krieg doch gerne aus der Ferne virtuell aufs Wärmste umarmt und solidarisch Brüder und Schwestern genannt haben. Kaum waren die armen europäischen Geschwister aber frei, verlor man das Interesse an ihnen, schlimmer, man ahnte Dissens und Konkurrenz, die man nicht brauchen konnte bei den eigenen Vorhaben. Man wollte sich nicht mit Problemen konfrontieren, die man doch - vermeintlich - längst hinter sich gelassen hatte. Über ein halbes Jahrhundert hat es gedauert, die Geschichte dieser Länder und Völker (fast) aus der gesamt-europäischen zu tilgen. Die Städte, die einmal Zentren europäischer Kultur waren, sind dem Vergessen oder der Musealisierung anheim gefallen. Es fehlt das Wissen und der Wunsch, etwas Verlorenes oder lange Verlorengeglaubtes wiederzuentdecken. Das Netz, aus persönlichen, wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und kulturellen Beziehungen geknüpft, das sich einmal über ganz Europa ausbreitete, ist durchtrennt und kaum jemand scheint Interesse zu haben, die gekappten Fäden wieder aufzunehmen und zu verbinden. Nur die westlichen Unternehmen – europäische wie außereuropäische – waren schlau und haben sich dort so schnell wie möglich alles Verwertbare unter den Nagel gerissen. Sie haben sich sogenannte 'freie' Märkte geschaffen, sie den neuen Gegebenheiten angepasst und den Ländern übergestülpt, d.h. sie produzieren dort seither zu den für sie günstigsten Bedingungen, die Arbeitslöhne sind niedrig, die Steuern auch, wenn sie Glück haben, zahlen sie gar keine und erhalten noch EU-Subventionen, sie bestimmen die Preise, den Im- wie Export der Waren und Güter. Die Deutschen sind nicht unbeliebt in Košice, aber mit ihrer EU-Politik zunehmend in der Kritik. Dem Euro wurde im slowakischen Parlament 2009 erst nach einer Intervention Deutschlands zugestimmt; viele hielten das damalige Manöver für einen Eingriff in die Souveränität des Landes, für Erpressung, und fragten sich, was die Deutschen dem Land damals als Gegenleistung versprochen haben mochten. Die Lebens- und Arbeitsverhältnisse haben sich für viele – wie auch in anderen europäischen Ländern – deutlich verschlechtert, und den Satz: Merkel will mehr Europa, den man in der deutschen Presse lesen konnte, nimmt man hier wörtlich. Sie will die Kleinen klein halten, ist man überzeugt, ihnen nur so viel zugestehen, dass sie noch profitabel für Deutschland sind. U.S. Steel, der größte Arbeitgeber der ganzen Region, wird sich möglicherweise aus der Slowakei zurückziehen, weil man hier Stahl nicht so billig produzieren kann wie es jetzt die Inder tun. Es kann alle Bedingungen diktieren; die Stadt Košice wie der slowakische Staat werden versuchen, sie zu erfüllen, um das Unternehmen, an dem viele andere Firmen hängen, schätzungsweise rund 20.000 Arbeitsplätze, am Standort zu halten. Mitten drin im globalen Unterbietungswettlauf.


Postkartengrüße

In Westeuropa kennt kaum jemand Kaschau / Košice, obwohl es doch eine sehr bewegte Geschichte vorzuweisen hat und in jedem Winkel der Stadt Geschichte atmet. Wenn man von Mittel- oder Zentraleuropa als einer historisch wichtigen geopolitischen Größe spricht, kann man es in dieser multiethnischen Region mit Fug und Recht verorten. Hier hat es sich seit dem 12. Jahrhundert entfaltet, bekam 1230 als villa Cassa Stadtrechte, wurde von unterschiedlichen Herrscherhäusern regiert, hat Reformation und Gegenreformation, kriegerische Übernahmen, Bauernaufstände, nationale Erhebungen der verschiedenen Volksgruppen erlebt, hat Hungersnöte, Pest und Cholera und Stadtbrände, sogar mindestens zwei Erdbeben überstanden, und war schon früh ein Zentrum des Buchdrucks, von Aufklärung, Bildung und verschiedenen kulturellen Einflüsse und Strömungen, von religiös, national und ideologisch geprägten Aufständen und Umstürzen. Hier leb(t)en Slowaken, Ungarn, Deutsche, Ruthenen, Ukrainer, Österreicher, Tschechen, Juden und Roma, nicht immer friedlich, zusammen (s.u.), prägten die Stadt, ihre Architektur und das Land ringsherum. Allein mit einem Spaziergang über die Hauptstraße, Hlavná, durch ihre Seitenstraßen und Gassen durchwandert man alle europäischen Epochen von der Gotik über Renaissance, Barock und Klassizismus bis hin zu Jugendstil und Funktionalismus – ein großes Glück, wenn man dann noch das Buch Kaschau – Košice, Eine kleine Stadtgeschichte von Tobias Weger und Konrad Gündisch zur Hand hat (184 S., Friedrich Pustet Verlag, Regensburg 2013, ISBN 978-3-7917-479-92), das eine so wunderbar kenntnis- und lehrreiche, dabei so lebendige Geschichtsschreibung, eine nie trockene, sondern auch im Detail informative Lektüre ist (so sehr, dass eine Gruppe von begeisterten Košicern rund um Milan Kolcún, Daniela Capcarová und anderen den Band gerade ins Slowakische übersetzt).

Heutzutage liegt zwanzig Kilometer südlich Ungarn, die Ukraine ist etwa achtzig, Polen neunzig Kilometer entfernt. Diese Grenzziehungen sind relativ neu, nach dem Ersten Weltkrieg entstanden, wurden sie nach dem Zweiten nochmals modifiziert. Košice liegt durchaus malerisch in einem Talkessel am Ufer des Flusses Hernad / Hornád, begrenzt von Ausläufern des Slowakischen Erzgebirges (Slovenské rudohorie) und den Sovarer Bergen (Slanské vrchy); an seinen hügeligen Rändern erstrecken sich breit angelegte Plattenbausiedlungen infolge der Industrialisierung der Gegend ab den 1960er Jahren, vor allem der Ansiedlung riesiger Anlagen der Schwerindustrie geschuldet, für die ganze Dörfer und agrarische Flächen weichen mussten. Innerhalb von nicht einmal zwei Dekaden wurde Košice so von einer zwar durchaus prosperierenden Kleinstadt von etwa 60.000 Einwohnern zur zweitgrößten Stadt der Slowakei mit einer Bevölkerungszahl von rund 240.000. Aus allen Landesteilen wurden Arbeitskräfte (nicht immer freiwillig) rekrutiert, die in die modernen Plattenbausiedlungen zogen, Familien gründeten und dort sesshaft wurden. Es gibt ein sehr gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz von Bussen und Straßenbahnen, die sozusagen Altstadt und die vielen ´Neustädte` miteinander verbinden. Es ist keine ganz neue, sondern eine historisch gewachsene Teilung von Innenstadt, Vorstädten und ehemals selbstständigen Gemeinden, die früher auch den sozialen Status der Bewohner wiedergaben. In den von Stadtmauern, später einer Festungsanlage, umgebenen Vierteln wohnten für lange Zeit meist nur die Reichen, zunächst Adlige, dann Bürger und hochstehende Beamte und Offiziere (als aus der Handelsstadt auch noch eine k.u.k.-Garnison wurde); die in Zünften organisierten Handwerker lebten und arbeiteten zumeist direkt vor oder hinter den Festungsgräben, die Armen oft in Hütten außerhalb des inneren Stadtgebiets. Juden kamen im 18. Jahrhundert nach Košice, durften aber zunächst die Stadt nur zu bestimmten Zeiten betreten, Roma folgten Anfang des 19. Jahrhunderts und siedelten sich in Tábor an, das nach Einebnung der Stadtmauern ein Stadtviertel innerhalb Košices wurde, aus dem man sie Anfang der 1980er Jahre allerdings in eine neu geschaffene Plattenbauanlage „umsiedelte“, also vertrieb, weil man sie nicht mehr in der unter Denkmalschutz gestellten Altstadt haben wollte – in das mittlerweile berühmt-berüchtigte Lunik IX. Wer es sich leisten konnte, verließ die neue Siedlung so schnell wie möglich und ließ damit ein sozialistisches Armutsghetto hinter sich, dessen Folgen bis heute sichtbar sind und das Klima in der Stadt mehr beeinflussen, als Verwaltung und Bevölkerung sich eingestehen wollen. Sie waren die ersten Opfer des sog. ökonomischen Umbaus in den 1990er Jahren, wurden sofort entlassen, fanden oft keine neue Arbeit mehr und waren von da an vor allem als Arme und ethnische Minderheit gebrandmarkt, d.h. allen Ressentiments ausgesetzt, mit denen man sie traktieren und weiter ausgrenzen konnte. Hier leben schätzungsweise 7.000 Menschen in Hochhäusern, die maximal für 2.400 Bewohner geplant waren, unter katastrophalen sanitären und sozialen (und humanitären!) Bedingungen.

Der Denkmalschutz des Innenstadtbereichs war allerdings dringend notwendig. Wie im Westen stand ab den 1960er Jahren auch im sozialistischen Städtebau Fortschritt synonym für Kahlschlag, ganze Straßenzüge am heutigen Stadtpark (Mestký park) etwa und längs der alten Befestigungsmauern wurden abgerissen, tiefe Schneisen für Umgehungsstraßen in erhaltenswerte Bausubstanz gehauen, sukzessive folgten großzügige Anlagen für sozialistische Denkmäler, später für Hotels und Einkaufszentren. Zurückgeblieben sind einige seltsam leere, verbaute Plätze und Kreuzungen, sehr breit angelegte Ausfallstraßen, die im Vergleich zur recht kleinteiligen Architektur der Altstadt überdimensioniert wirken. Vermutlich ist es gerade dieses Disparate, dass der Stadt aber ihren Charme und etwas liebenswürdig Unperfektes verleiht. Es gibt noch genügend Brachen und nicht restaurierte, recht morbide Gebäude, und aus Berlin kommend, kann man der Stadt nur wünschen, dass einige der Lücken bleiben, einige der Häuser jedoch so schnell wie möglich ebenfalls saniert werden, weil sie die Geschichte der Stadt erzählen und erhalten werden sollten. Man ist schließlich für das verantwortlich, was man tut, aber auch für das, was man nicht tut.

Das wirtschaftlich arme Košice hat sich klugerweise nicht künstlich aufgeplustert und herausgeputzt als Kulturhauptstadt 2013 (das Programm Interface 2013 verschrieb sich dezidiert dem Prinzip: Aus Alt mach Neu!), Kunsthalle, Kulturpark und die zu SPOTs umgewandelten und verschönten ehemaligen Wärmespeicher sind kleinere und größere kulturelle Zentren und Begegnungsstätten (s.u.), einiges wurde (glücklicherweise) endlich saniert und restauriert. Man hat das Stadtbild nicht überzuckert oder verkitscht, keine Komödie gespielt und vor allem „dem Besuch“ keine Idylle vorgetäuscht. Das ist – wie ich finde – schon ziemlich viel.

So ist Košice eher eine realistische Begegnung mit Europa, so wie es heute wirklich ist. Denn alle Probleme, die Košice hat und die es, selbst wenn es wollte, nicht verschleiern kann, gibt es mittlerweile in unterschiedlichen Ausprägungen und Variationen in allen europäischen Ländern (ob EU, Eurozone oder nicht).

Wenn man als Fremde nach Košice kommt, kann man, auch wenn es nur eine Stippvisite ist, schnell Leute kennenlernen. Man bemerkt ebenso schnell, wie Menschen miteinander umgehen, wie sie andere Menschen behandeln, wie mit Menschen, mit Häusern und Straßen umgegangen wird, welche Möglichkeiten des Lebens es hier gibt. Für den Anfang genügt ein zwar wohlwollend-neugieriger, aber durchaus genauer Blick auf das Panorama der Stadt, auf die Oberflächen des Alltagslebens. Gespräche tun ein übriges. Man kann das Poröse im Stadtbild entdecken, im sozialen Mit- bzw. Nebeneinander. Schönheit offenbart sich ebenso wie die Entstellungen der Stadt, die historischen Überschreibungen werden kenntlich, die „schönen Stellen“ ebenso wie die hässlichen.

Um ein schnelles Fazit kann es nicht gehen, alle Eindrücke sind zunächst nur provisorische Momentaufnahmen, die zu fertigen Urteilen nicht taugen. Wenn man sich auf Reisen begibt, sollte man sich sich vor allem irritieren lassen, neue Erfahrungen und Blickwinkel zulassen. Wer nur festgefügte Meinungen im Gepäck mit sich schleppt, kann eigentlich auch zu Hause bleiben. Hatte man Erwartungen, kann man schnell die ersten Risse spüren, die im vorgefassten Bild entstehen, hatte man keine, erhält man eine Vielzahl ungeordneter Bilder und Einblicke, die sich zu einem vorläufigen Bild erst formen müssen. Wenn man genau hinschaut, kann man neben dem, was sich sofort als schön anbietet, als Attraktion und Event, Wunden und Verletzungen von Orten und Landschaften sehen, menschliche Eingriffe und ihre Folgen, alles sichtbare Zeichen von Leben (manchmal vielleicht auch seiner Negation). Ich wollte den Ort, den ich besucht habe, in kein Korsett zwängen, keine eilige Kosten-Nutzen-Rechnung aufmachen. Das wird schon die Bürgerschaft und die Stadtverwaltung tun – und die Prüfstellen der EU.


O-Ton: Europäische Union und Kulturhauptstädte

Jedes Jahr treten die zu Kulturhauptstädten Europas ernannten Städte – 2013 Marseille und Košice – den lebendigen Beweis für den Reichtum und die Vielfalt der Kulturen in Europa an. Seit ihren Anfängen im Jahr 1985 hat sich die Initiative zu einer der prestigeträchtigsten und hochrangigsten kulturellen Veranstaltungen in Europa entwickelt.

Bislang wurden bereits mehr als vierzig Städte zu Kulturhauptstädten Europas ernannt, von Stockholm bis Genua, von Athen bis Glasgow, und von Krakau bis Porto.

Den Titel als Kulturhauptstadt Europas erhält eine Stadt nicht allein für das, was sie ist, sondern hauptsächlich aufgrund ihrer Pläne für ein außergewöhnliches Jahr. Das vorgesehene Programm muss bestimmte Kriterien erfüllen.

Die Initiative Kulturhauptstädte Europas wurde ins Leben gerufen, um: den Reichtum und die Vielfalt der Kulturen Europas hervorzuheben; die kulturellen Bande zu würdigen, die alle Europäer verbinden; Menschen aus verschiedenen europäischen Ländern mit den anderen Kulturen in Kontakt zu bringen und das gegenseitige Verständnis zu fördern, und schließlich, um ein Gefühl für die europäische Bürgerschaft zu schaffen. Darüber hinaus zeigen Studien, dass die Veranstaltung eine wertvolle Gelegenheit bietet, um: Städte umzugestalten; dem kulturellen Leben neue Vitalität zu verleihen; ihre internationale Bekanntheit zu steigern, den Tourismus zu fördern und ihr Image in den Augen ihrer Bewohner zu verbessern.(aus: http://ec.europa.eu/culture/)


Europa in der Nussschale - Das ostslowakische Košice

„Man kann nur versuchen, die Zusammenhänge zu verstehen“


Košice ist eine europäische Stadt, historisch und geopolitisch eine der Migration und dementsprechend der Minderheiten, und die Slowakei ist Euro- und EU-Land, das sich vom Verbund mit den anderen EU-Ländern sicher wirtschaftlichen Aufschwung und eine Bereicherung durch kulturellen Austausch versprach. Für die reicheren westlichen EU-Länder wiederum war die Aufnahme des Landes in die Gemeinschaft auch eine strategische Überlegung, wie es sie bereits nach dem Ersten und Zweiten Weltkrieg mit den darauf folgenden Länderteilungen und Grenzverschiebungen gab. Man wollte damals eine klare Abgrenzung, zuerst vom revolutionären Russland, später von der Sowjetunion schaffen. Die Entente-Mächte 1918 bzw. die West-Alliierten 1945 schufen mit den territorialen Verschiebungen Puffer-Staaten, ohne die Lage der jeweiligen Regionen, ihre Strukturen, Sprachräume und Bevölkerungsgruppen zu berücksichtigen. Die bestehende EU hat sich neue Ostgrenzen gegeben und Märkte für ihre Unternehmen eröffnet; slowakische blieben zumeist außen vor, weil sie in der Regel, wie es hieß, nicht wettbewerbsfähig waren. Die neue Ökonomie verschlechterte die Situation für das Land und für einen großen Teil seiner Bevölkerung.


Kauf und Verkauf – Lebenswirklichkeiten

In der Hlavná (ihren Seitenstraßen und den Durchhäusern mit ihren Pawlatschen) kann man alles bekommen, dennoch hat sie nicht den Charakter einer großstädtischen Shopping-Meile. Man kauft bei Tesco, einer britischen Kaufhaus-Kette, die es auch in Tschechien gibt, und in den Einkaufszentren, wie es sie mittlerweile überall auf der Welt gibt, in der Altstadt im Augarten-Zentrum.  

Viele Läden, vor allem die in den schönen Hinterhöfen, stehen bereits jetzt wieder leer. Interessierte Einzelhändler und Wirte versprachen sich viel von der Kulturhauptstadt 2013 – und scheiterten: an den hohen Mieten, der fehlenden Kundschaft, vielleicht an falschen Konzepten oder zu hohen Erwartungen. Das Durchschnittseinkommen in der Slowakei beträgt siebenhundert Euro, das Einstiegsgehalt von LehrerInnen, die studiert und Universitätsabschlüsse haben, rund vierhundert Euro. Das ist deutsches Minijob-Niveau. Als Arzt oder Ärztin verdient man rund tausend Euro, was dazu führt, dass viele nach Deutschland auswandern, in andere EU-Länder oder gleich in die USA oder nach Kanada. Eine Verkäuferin kommt auf fünf- bis sechshundert Euro. Die Arbeitslosigkeit ist in der Slowakei, besonders in ihrem Ostteil, sehr hoch, in einigen Regionen über zwanzig Prozent. Im Vergleich zu Löhnen und Gehältern sind Mieten und Nebenkosten in den letzten Jahren drastisch gestiegen, die Energiepreise sind vergleichsweise höher als in Deutschland, auch Telefon und Internet sind teuer. Noch gibt es slowakische Telekommunikation, aber die deutsche Telekom kontrolliert jetzt schon die Übertragunsgeschwindigkeiten und wird bald das Monopol in diesem Bereich übernehmen. Die Banken verlangen extrem hohe Kontoführungsgebühren, die für sie einen Extra-Gewinn ohne wirkliche Gegenleistung bedeuten: Milliarden, die Banken und Sparkassen, in der Region hauptsächlich deutsche, italienische und österreichische, und die Telekom hier verdienen. Energie-Lieferanten sind in der Ostslowakei die RWE-Gruppe, in der Westslowakei EON, der produzierte Strom ist teurer als in Deutschland. Es gibt nicht die Möglichkeit, auf grüne Energie umzusteigen, z.B. Solarenergie. Gas wird von deutschen und französischen Anbietern verkauft und ist ebenfalls teurer als in den jeweiligen Heimatländern.

 

Die Kaufkraft in Košice ist stetig gesunken und die niedrigste in der gesamten Slowakei, vor allem seit der Einführung des Euros 2009. Viele Menschen sind unzufrieden mit der EU, fühlen sich übervorteilt und lehnen das Kulturhauptstadt-Projekt vor allem deshalb ab, weil es ihre Situation nicht verbessert hat. Wer etwas über die aktuellen Lebensbedingungen in Košice und der Ost-Slowakei erfahren möchte, muss nur genau hinsehen und mit einigen Leuten sprechen.

Hartnäckig halten sich die Gerüchte, dass der größte Arbeitgeber U.S. Steel die Gegend ganz verlassen wird; im Zuge von Sparmaßnahmen wurden schon über eintausendsechshundert Arbeitsplätze gestrichen. Die Situation spitzt sich also zu. Und obwohl es regionale Entwicklungspläne und EU-Fonds gibt, gehen bewilligte Gelder nur an Kommunen, nicht direkt an kreative Menschen bzw. Firmen, die Ideen, oft jedoch nicht die notwendigen Beziehungen haben. Theoretisch kann man sich für ein EU-Projekt bewerben, bekommt aber selten die Gelder. Es gibt auch kaum slowakische Forschungseinrichtungen, die, angegliedert an die Unternehmen, mit eigenen Patenten arbeiten könnten. Alle ausländischen Unternehmen haben ihre eigenen Abteilungen dafür. Wenn sie das Land, die Gegend wieder verlassen, nehmen sie ihr Know-How und die Patente mit. Die kommen also nicht dem Land, in dem sie entwickelt wurden, zugute. Viele einheimische Kreative und WissenschaftlerInnen verlassen das Land mit den Unternehmen oder sind, weil sie für sich keine Chance gesehen haben, schon vorher weggegangen, vor allem in die USA. Zusätzlich gibt es noch Filz und Korruption, aber die Probleme sind struktureller Natur. Es gibt eigentlich genügend Bildungseinrichtungen, Gymnasien, Fachoberschulen, Universitäten, ein Konservatorium.

„Wir sind immer auf Forschung und Technologie von ausländischen Firmen und Institutionen angewiesen. In Bildung und Forschung wird hier weniger investiert als z.B. in Tschechien. Das ist absolut fahrlässig. Die Beschäftigungssituation wäre vielleicht besser, wenn nicht nur die ausländischen Firmen das ganze Geld abschöpfen würden, sondern auch lokale slowakische profitieren könnten. Hier wandern viele Leute ab nach Österreich und Deutschland, weil man einfach mehr verdienen kann. Viele sind ja schon nach 1945 bzw. 1948 weg. Das kann aber doch nicht das Ziel sein. Viele Familien werden zerrissen, weil die Frau oder der Mann weggehen, das hat wiederum Auswirkungen auf die Kinder, ihren schulischen Erfolg usw.“, beschreibt Daniela Capcarová das Dilemma. Ich treffe sie in einem kleinen Café, das eine eigene Kaffee-Rösterei betreibt und deshalb viel Zulauf hat, mit Fellini-Filmplakate an den Wänden, u.a. Marcello Mastroianni und Anita Ekberg in La Dolce Vita.

Daniela Capcarová, die in einem Košicer Gymnasium Deutsch unterrichtet, einen Abschluss als M.A. in Germanistik hat, zusätzlich Biologie und Journalismus studierte und zusätzlich als freie Journalistin und Übersetzerin arbeitet, hat LETNÁ PARK dankenswerterweise immer wieder einige ihrer interessanten Artikel zur Verfügung gestellt. Bevor sie wieder in ihre Heimatstadt zurückkehrte, hat sie einige Jahre in Deutschland verbracht, studiert und gearbeitet, lebte dann in Prag, wo wir uns auch kennenlernten.


Das Missverhältnis von Angebot & Nachfrage

Für die Slowakei ist der wichtigste Wirtschaftspartner Deutschland, gefolgt von Tschechien und Österreich. Neben polnischen Produkten, die in der Regel billiger sind, sind es doch hauptsächlich deutsche Waren, die hier angeboten werden, wie überhaupt die deutsche Industrie hier das Sagen hat. Nur siebzehn Prozent der Produkte, die z.B. der Lidl-Markt anbietet, sind slowakische Produkte. Viele Menschen wünschen sich ein anderes Angebot, weil sie – zurecht! – finden, dass slowakische Schokolade, Kaffee und Sahnejoghurt viel besser schmecken. Sie glauben aber auch, dass Deutsche keine ostslowakischen Produkte kaufen würden, wie sie umgekehrt gezwungen sind, deutsche zu kaufen. Von dieser Art Handel profitiert hauptsächlich Deutschland. Es poche immer auf seine höheren Standards: Made in Germany, auch wenn das längst nicht mehr stimme, wird hier gesagt. Die slowakische (bzw. tschechoslowakische) Wirtschaft war vierzig Jahre ausgerichtet auf die anderen sozialistischen Länder, vor allem auf Russland, nach 1989 sind diese ökonomischen Beziehungen weggebrochen, viele Leute sind im Zuge der sog. Transformation in den 1990er Jahren entlassen und arbeitslos geworden, zahllose Betriebe wurden dichtgemacht, weil plötzlich die Absatzmärkte fehlten. Das Fehlen des großen russischen Markts hat sich schnell verheerend auf die einheimische Produktion ausgewirkt. Die Lücken besetzten nämlich fast ausschließlich ausländische Unternehmen. Versuche, mit eigenen Unternehmungen Fuß zu fassen, scheiterten fast immer, z. B. im IT-Bereich. Sofort waren amerikanische Großunternehmen da, haben in ihre eigenen Projekte investiert, mit denen hiesige Firmen nicht konkurrieren konnten.

Viele finden, dass slowakische Politik sehr kurzsichtig ist. In Polen und Ungarn gibt es gesetzliche Vorschriften, dass beispielsweise in den Supermärkten mindestens vierzig Prozent der eigenen landwirtschaftlichen Produkte verkauft werden müssen. In der Slowakei gibt es kein vergleichbares Gesetz, weshalb die Landwirtschaft ziemlich am Boden liegt, technisch längst nicht so gut ausgerüstet wie es notwendig wäre, weshalb slowakische Agrar-Produkte in der Regel auch teurer sind. Beklagt wird, dass überall einheimische Produkte bevorzugt werden, auch in Österreich, nur in der Slowakei muss man ausländische Produkte kaufen, weil sie entweder billiger sind oder die einzigen auf dem Markt.


Die fehlende Balance

„Die Forstwirtschaft exportiert viel Holz, in den letzten Jahren kam es immer häufiger zu Überflutungen, was die Ausfuhr begrenzt hat und die Preise fallen ließ. Es müsste eine Angleichung in der EU geben, was den Import und Export landwirtschaftlicher Produkte angeht. Die Staaten, die jetzt darunter leiden, müssten sich zusammenschließen und das fordern. Das slowakische Umweltministerium müsste aktiv werden, tut es aber nicht. Die Slowakei hat sich zu sehr auf das starke Deutschland fixiert, es müsste fordern, dass es auch in Deutschland mehr slowakische Produkte zu kaufen gibt. Aber wie viele Agrarprodukte oder andere slowakische Produkte kommen überhaupt auf den deutschen Markt und werden dort verkauft?“ - moniert auch Daniela Capcarová.

Es gibt mittlerweile auch hier eine Kampagne, mehr einheimische, regionale Produkte zu kaufen, aber auch Läden, die sich weigern, sie anzubieten. Erstaunlich viele sehen die Zusammenhänge und finden nicht gut, dass Deutschland immer größer und mächtiger wird, Märkte dominiert und alle zwingt, auf seine Bedingungen einzugehen, weil es eine starke Exportnation ist, die Slowakei hingegen mittlerweile vieles importieren muss. Es fehlt die Balance, was früher oder später zu großen Problemen führen könnte. Hier weiß man, dass die Krise weitergeht. Man spürt sie nicht nur. Es wird viel zu viel produziert, es gibt eine weltweite Überproduktion und keine Nachfrage mehr, entweder weil die Menschen das alles schon haben oder weil sie kein Geld haben und es sich nicht leisten können. Es stört viele, wie überlegen sich ausländische Unternehmen geben, wie bestimmend die westlichen Institutionen sind und wie abhängig das Land und damit die Bevölkerung von ihnen ist. Einer sagt: „Man spricht immer von Partner, ist aber eigentlich keiner, verhält sich nicht wie einer.“

Viel wäre gewonnen, wenn die Slowakei in der EU gleichberechtigt ihre Waren verkaufen könnte, wenn sie Gelder für Universitäten, für Forschung und Bildung erhielte. Weil es keine Rohstoffe gibt, wird auch in der Slowakei auf Entwicklung von Technologie gesetzt: IT, Software, Motoren. Den Politikern werden dementsprechende Visionen abgesprochen, sowohl den slowakischen als auch denen aus Brüssel. „Das ist das Problem. Darunter leidet so eine Region wie die Ostslowakei.“


Die Schere zwischen Arm und Reich

Auch in der EU, die immer noch in der Krise ist, gibt es das Problem von Arm und Reich. Der Euro hat alles extrem teuer gemacht, nur die Löhne sind nicht dementsprechend gestiegen. Einige denken darüber nach, ob die slowakische Bilanz mit der eigenen Währung nicht besser aussähe. Die Preise sind meist so hoch wie in Deutschland, die Menschen verdienen aber viel weniger. Manche Produkte sind sogar teurer als in Deutschland. Die Menschen sind nicht begeistert, weil sie sich mit dem Euro nicht viel kaufen können. Die Situation in der Slowakei gleicht der in anderen Ländern: Es gibt Leute, die relativ schnell reich geworden sind und andere arm. Es fehlt eine stabile Mittelschicht. Vierzig Prozent der Familien können – nach einer Studie – nicht mehr sparen, leben quasi von der Hand in den Mund. Das Erschreckende ist wohl, dass die Menschen seit 1990 in wirtschaftlicher, sozioökonomischer Hinsicht eine vollkommen neue Erfahrung machen, nämlich die der Armut, dem Gefühl, nichts zu Essen zu bekommen, vom eigenen, selbstverdienten Geld oder sogar der Sozialhilfe nicht leben zu können – bzw. der Implementierung von Angst, eventuell abrutschen zu können, dorthin, wo schon die Anderen sind. Solch eine Situation fördert bekanntlich den Hass auf alle, die sichtbar arm sind, die anders leben und als nicht originär slowakisch angesehen werden: vor allem also Roma, Juden, aber auch andere ethnische oder soziale Minderheiten, die sich nicht assimilieren wollen bzw. nicht den traditionellen christlichen Familienwerten der weißen Mehrheitsgesellschaft entsprechen, also Lesben, Schwule und andere Unangepasste (s.u.). Es gibt auch nationalistische Untertöne in der ansonsten durchaus berechtigten Kritik an der EU. 

Dieses eklatante und sichtbare Gefälle zwischen Arm und Reich kannte man nicht. Mittlerweile machen viele Familien die Erfahrung, dass sie sich nicht einmal einen Sommerurlaub leisten können und auch die Kinder zu Hause bleiben müssen.

„Wir kannten die Waren-Knappheit, dass man nicht an die neuesten Produkte kam, die Warteschlangen vor und in den Geschäften. Wir kannten die Wartelisten für Fernsehgeräte oder Autos, aber weder wir noch die Roma kannten das Gefühl, nichts in den Mund zu bekommen. Junge Leute kannten nicht das Gefühl, noch im Erwachsenenalter bei den Eltern leben zu müssen, wie das jetzt viele in Košice tun müssen, weil sie sich von ihrem Lohn oder dem Gehalt keine eigene Wohnung mieten oder kaufen, keine Hypothek finanzieren können, und aus finanziellen Gründen auch nicht das Gefühl haben, eine Familie gründen zu können. Es gibt so viele Kinder, die im Sommer zu Hause bleiben müssen. Da haben ja die Kinder im Pionierlager mehr erlebt“, sagt Daniela Capcarová, die nicht im Verdacht steht, der sozialistischen Vergangenheit, die sie als Kind und Jugendliche erlebt hat, nur eine Träne nachzuweinen, die jetzige Situation.

Vor allem die Jungen wollen – immer noch – den Austausch, den ein vereintes Europa verspricht, einen Wirtschaftsverband und und einen Binnenmarkt für die Staatengemeinschaft unter Partnern, unter denen auch gegenseitige Hilfe nicht ausgeschlossen wird. Offen diskutiert wird, welche Art des Warenaustausches überleben, wie sich der Dollar und der Euro entwickeln wird oder ob die Slowakei und andere Staaten wieder zurückkehren werden zu ihren eigenen Nationalwährungen.


Das reiche Musterland Deutschland, das europaweit gerne gute Ratschläge gibt, lebt auf Kosten anderer Länder. Seit Jahren hinkt die inländische Nachfrage der inländischen Produktion hinterher: Weil die Löhne lange Zeit nicht stiegen und erst seit kurzem wieder, kaufen und verbrauchen die Deutschen zu wenig eigene Waren. Das müssen andere für sie tun. So entstehen sogenannte Leistungsbilanzüberschüsse. Den Exporten stehen aber nicht Importe in gleicher Größenordnung gegenüber, was in den Ländern, die für die Nachfrage nach deutschen Produkten sorgen, zu erhöhter Arbeitslosigkeit führt. Frage ist also, welche Wachstumspolitik in den Euro-Ländern sich durchsetzen wird, die wieder Arbeitsplätze schaffen kann – umgehend dort, wo sie am nötigsten gebraucht werden, und vor allem, wie eine wirklich solidarische Wirtschafts- und Finanzpolitik aussehen könnte.


Gewinnspannen

Und ich fragte mich, wieso eigentlich alle Produkte, die die Drogeriekette dm in ihrem Sortiment anbietet, teurer sind als in Deutschland, also mit einem Aufschlag von mindestens zwanzig bis zu hundert Prozent, bei Kosmetika auch mehr, verkauft werden. Der „Fusselroller“, der mich in einen der beiden dm-Läden auf der Hlavná führte (es gibt sonst keine vergleichbaren Geschäfte!) und für den ich in Berlin 0,65 Euro zahle, kostet hier 1,89 Euro. Von der Zahnbürste bis zum Waschmittel, von der Seife bis zum Shampoo, der Preisvergleich offenbarte immer eine (manchmal ziemlich dreiste) Preissteigerung. Als Kundin ist man angewiesen dort zu kaufen, auch zu überhöhten Preisen. In der Slowakei gibt es mittlerweile einhundertzwei Filialen, darüber hinaus ist der dm-drogeriemarkt – neben Tschechien und Ungarn – vor allem in den (armen) südosteuropäischen Ländern vertreten, und ich ahne, wie man problemlos immer noch mehr verdienen kann – Osterweiterung der EU sei Dank!

 

wird fortgesetzt...


Weiterführende Literatur:

Arne Franke, Kaschau/Košice. Ein kunstgeschichtlicher Rundgang durch die ostslowakische Metropole, Regensburg 2013

Dušan Šimko, Košice – Kaschau. Ein Reise- und Lesebuch, Wuppertal/Wien 2013

Tobias Weger und Konrad Gündisch, Kaschau Košice. Eine kleine Stadtgeschichte, Regensburg 2013 (sehr empfehlenswert!)


siehe auch Empfehlungen: Ivan Klíma, Stunde der Stille. Aus dem Tschechischen von Maria Hammerich-Maier, 253 S., geb., Transit Verlag, 19,80 € ISBN 978-3-88747-268-9

 



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