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Gedanken zu Roma in Košice - und anderswo

von Katja Schickel


In den Straßen der Altstadt fallen mir junge Roma (Mädchen und Jungen) auf, die zumeist in Gruppen unterwegs sind, wie es Jugendliche allerdings überall in den Städten tun. Die, denen ich während meines kurzen Aufenthalts begegne, sind laut und vergnügt, begrüßen sich herzlich und sind offenbar irgendwohin unterwegs. Sie unterscheiden sich nicht von anderen jungen Leuten, außer vielleicht durch ihre Ausgelassenheit, ihren Teint, ihre dunklen, fast schwarzen Haare und eine andere ´Buntheit`: wenn nicht ein T-Shirt, die Jacke, der Rock, so ist es zumindest ein Tuch um den Hals, eine Spange im Haar, ein Gürtel, kleine Accessoires, die zusätzliche, auffällige Farbtupfer setzen. Buntes Treiben?Schön wär´s! Es ist nämlich offensichtlich gerade dieses Verhalten, dieses Auftreten, das andere Košicer als zutiefst störend, anstößig und aufdringlich empfinden. Gerade dass sie sich quasi selbstverständlich „unters Volk“ mischen, ist einigen sichtlich ein Dorn im Auge. Sie sollen in ihrem Slum bleiben, wo sie hingehören.

Auffällig ist, dass man Roma nicht anschaut, selbst wenn man mit ihnen spricht, der oft lauernde, aggressive Unterton, mal leise drohend, mal laut und unmissverständlich und nicht selten in Geschrei mündend. Wegschauen oder haarscharf daneben und schweigen ist auch eine Waffe. Szenen, in denen man offenbar zeigen will, dass die nicht eines Blickes würdig sind, womit man sie in gewisser Weise unsichtbar macht. Auch hier wird der Mechanismus der Ausgrenzung deutlich. Ich habe ihn schon anderenorts erlebt bzw. beobachten können. So wie die Begriffe „der Jude“, „die Juden“ als eindeutige Bezeichnung ein Konstrukt einer ominösen Mehrheit waren und sind, um eine Minderheit, „die Anderen“ eben als anders, als nicht zugehörig – zu uns gehörig – zu identifizieren, ist auch der Terminus „die Roma“ konstruiert, um ihnen eine bestimmte Identität zu geben, eine Grenze zu ziehen und sie sich damit vom Leib zu halten. „Die Roma“ – das ist auch ein leerer Begriff und deshalb gefährlich. Alles, was einem nicht gefällt, kann dahinein fließen. Hartzer, Du Jude, Du Opfer, das sind in Deutschland Synonyme geworden für Verlierer, Außenseiter, Leute, die nicht dazu gehören, die man nicht haben will. Die Roma in Košice - und anderswo sind ausgeschlossen, weil sie „Roma“ sind. Das Erregungspotential ist groß, wenn sie in Erscheinung treten. Man will eigentlich nicht über sie reden, Thema sind sie aber doch, meist um sich gegenseitig die Richtigkeit der eigenen Vorurteile zu bestätigen (vermutlich deshalb auch die immer gleichen Erzählungen über Roma und ihre ständigen, die Gesellschaft schädigenden Betrügereien, die ihr einziger Lebensinhalt zu sein scheinen). Sie stehen eigentlich immer unter Beobachtung, immer unter einem ausgesprochenen oder nicht ausgesprochenen Generalverdacht. Auch wenn man es im Verhalten und der Sprache ist, will man allerdings auf gar keinen Fall als rassistisch (oder antisemitisch) gelten. Das ist ein wirkmächtiges Tabu, das es geschickt zu unterlaufen gilt.

Mit dem routinierten Wegschauen einerseits und dem Begriff „Roma“ andererseits, diesem fest klebenden Etikett oder Label, das man nicht wegbekommt, selbst wenn man sich noch so sehr bemühen würde, wird eine künstliche Identität geschaffen, die mit der individuellen Identität von Einzelpersonen gar nichts zu tun hat (aber beträchtlichen Einfluss auf ihre Leben nimmt). Mit der eindeutigen Kennzeichnung „Roma“ werden sie quasi für nicht-existent, also eigentlich vorab schon zu Un-Personen (zu unliebsamen Aliens, Zombies, Monster, denen man nicht begegnen will) erklärt, und das ist die größte Beschämung überhaupt, die sich Menschen gegenseitig antun können. Vielleicht ist der jugendliche, manchmal gerade etwas zu forciert anmutende Lärm eine Form des Widerstands dagegen.

Die allgegenwärtige Verachtung in den Blicken, in der Sprache ist überall spürbar, gegenwärtig und bestimmt nicht unwesentlich das Klima in der Stadt, die ja tatsächlich viele Probleme hat. Administration und große Teile der Bevolkerung scheinen aber zu glauben, dass Stadt und Region die meisten davon nicht mehr hätte, wenn sie das 'Roma-Problem' lösen könnten.
Wenn man jemand aus seiner Wahrnehmung solange ausklammert, bis die Routine siegt und man tatsächlich nichts mehr sieht, nicht das Individuelle und Eigentümliche einer Person, den einzelnen Menschen, dann ist jedes Verbrechen möglich. Das „wissen“ wir doch, vor allem in Europa. Und es kann begangen werden, weil es nicht geahndet wird, weil man Schuldige braucht, um das eigene Unglück zu erklären, die eigene Misere oder gar - nationalistisch gewendet - die des Landes, und man sich just in solchen Momenten der ansonsten aus dem eigenen Weltbild Verbannten und Weggesäuberten erinnert, die es – wie man doch weiß – nicht anders verdient haben als ausgegrenzt und bestraft, aus der (menschlichen) Gemeinschaft ausgeschlossen zu werden. Anschließend kann man aufatmend sagen, man habe nichts gesehen, man habe nichts gewusst


Die ideelle Europäische Gesamt-Romafrau

Während meiner Zeit in Košice habe ich lauter Geschichten gehört, die ich hinlänglich aus anderen Regionen Europas kenne. Es ist übrigens der immer gleiche Text. Eine der sich am hartnäckigsten haltende Horrorstory ist die von der Roma-Frau, die vorsätzlich (und schändlich!) Mutter wird (eher wie ein Automat, am Fließband) und im Durchschnitt acht bis zehn Kinder bekommt, selbstverständlich nur um staatliche Sozialhilfe zu ergattern, die ihr doch aber eigentlich als Roma-Frau gar nicht zusteht. Allein ein Blick auf die Beträge, die eine Mutter mit Kindern vom Staat bewilligt bekommt, verweist auf die Armut, in der die Familie leben muss. Empört wird behauptet, dass alle Roma-Frauen darüber hinaus höhere Renten erhalten als die slowakischen Frauen, die doch immer gearbeitet und in die Rentenversicherung eingezahlt hätten. An diesem Satz ist zweierlei auffallend: Erstens, dass Hausarbeit und Erziehung nicht als Arbeit anerkannt werden, dass Roma-Frauen per se nicht erwerbstätig sind (was laut Statistik nicht stimmt) und zweitens, dass sie, obwohl Staatsbürgerinnen der Slowakei, nicht als Slowakinnen gesehen werden. Und es geht immer um Geld. Geld, das Roma erhalten, ihnen aber eigentlich nicht zusteht. Geld, dass andere bekommen sollten, aber fehlt, weil es an Roma verschleudert wird, die damit bekanntermaßen gar nicht umgehen können. An ihrer Situation seien sie schließlich selber schuld. Man selber - anständiger, fleißiger, hart arbeitender Mensch - würde nie so gepampert wie diese Leute. Neid und Missgunst sind das Unterfutter für eine Argumentation, die sich in Unverständnis manifestiert, zu Empörung steigern und allmählich zu unverhohlenem Hass hochschrauben lässt. Immer wieder wird auf bettelnde Kinder gezeigt, die entweder sofort laut beschimpft und vertrieben oder ignoriert werden. Bettelei ist natürlich vor allem ein soziales Problem, oft jedoch auch ein moralisches: Man möchte nicht auf eine unliebsame Tatsache gestoßen werden, nämlich dass Menschen betteln, also auf Armut hinweisen (die es offiziell nicht gibt, selbst wenn man sich selbst als arm empfindet), und zwar sowohl, wenn man so viel hat, dass man gefahrlos etwas geben könnte, als auch, wenn man selbst (zu) wenig zum Leben hat. Hier wird ihnen abgesprochen, dass sie betteln müssten, da der Staat sie doch so großzügig versorgt, während die „eigenen Menschen“ am Existenzminimum lebten, aber nicht bettelten. Die Aufregung darüber steht in keinem Verhältnis zum tatsächlichen Aufkommen bettelnder Menschen in der Altstadt. In Berlin beispielsweise kann man in den großen Einkaufstraßen der Stadt mittlerweile viel mehr Bettelnde sehen, in anderen, noch ärmeren Regionen der Welt ist Betteln Überlebensstrategie und kann als solche nicht oder kaum geahndet werden, wie es übrigens bis Anfang des 20. Jahrhunderts auch in Europa als Ausdruck gesellschaftlicher Verhältnisse wenn nicht achselzuckend akzeptiert, so doch mehr oder weniger geduldet werden musste. Wo der Schein von permanenter Prosperität des eigenen Landes, von stetigem Wachstum, Gerechtigkeit und Wohlstand für alle unter allen Umständen als sinnstiftend und den nationalen Zusammenhang fördernd aufrechterhalten werden soll, wo das Prinzip des möglichen, individuellen Aufstiegs auf der Karriereleiter system-immanentes Programm ist, muss zu Maßnahmen gegriffen werden, wenn es nicht funktioniert, wenn das glänzende Bild der aufstrebenden Nation, der individuellen Erfolgsbiografie Risse erhält: Man will den Anblick der Verlierer nicht dulden, will die (touristischen) Zentren frei von Armen und Obdachlosen halten, man will die Alkohol- und Drogensüchtigen weg haben, man verschiebt Prostitution in unsichtbarere Gegenden. Die Probleme bleiben virulent, auch wenn man sie kurzfristig verstecken kann. Man will ein soziales Problem vertuschen. Je nach ideologischer Gemütslage entwirft man Programme, wie man das Verschwinden unliebsamer Menschen organisieren kann: Strafen werden angedroht, sogar wieder über Lager nachgedacht (in Tschechien und Ungarn beispielsweise). In Košice weiß man (d.i. die weiße slowakische Mehrheitsgesellschaft) vermeintlich alles über Roma und Lunik IX, selbst wenn man selbst nie dort war und nie dorthin gehen würde, nie Kontakt hatte mit einzelnen Personen und ihre Geschichte nicht kennt. Es wird auch geargwöhnt, das es viele der Frauen mithilfe staatlicher Unterstützung sowie Prostitution und Bettelei zu einigem Reichtum gebracht hätten und nur so tun, als ob sie arm seien. Während das 'weiße' Szenario permanent das saubere, reine Bild der gestylten, schönen Frau und guten Mutter reproduziert mit dem Mann als Ernährer und Beschützer vor sich, sind Roma-Frauen liederlich, unsaubere Hausfrauen und schlechte Mütter. Der in diesen Wertungen angelegte Sexismus wird nicht einmal wahrgenommen und als störend empfunden (Er wird auf Knigge-Stilfragen reduziert; s. Forbat-Interview). Die Roma-Männer tauchen übrigens in diesen Szenarien fast nie auf, sie sind von vornherein eine Masse von (latent) Kriminellen, faul, arbeitsscheu und dreckig. Man kann sie im sprichwörtlichen Sinne nicht riechen (also eigentlich mehr, als einem lieb ist)„die Roma“, weil Armut tatsächlich irgendwann stinkt, wenn man kein fließendes Wasser hat. 


Brüche

Diskussionen sind schwierig, es ist als betrete man ein mit Ressentiments, Stereotypen und Klischees übervoll bestücktes Minenfeld. Viele hoffen darauf, dass die Roma "einfach" verschwinden. Die einen stellen Videos auf You Tube, auf denen sie zwanghaft lachend durch Lunik IX rasen und sich ein Massaker herbei fantasieren, bei dem zusätzlich der gesamte Komplex in Schutt und Asche fällt, die anderen jagen sie schon mal gedanklich in den Westen, wo sie dann (tatsächlich) als billige Arbeitskräfte, Tagelöhner und Prostituierte oder wieder als Bettler auftauchen.

Die aufgeklärte westliche Öffentlichkeit konzediert scheinbar großzügig, dass Roma in Ost- und Südosteuropa diskriminiert werden und außerhalb der Gesellschaft leben, geradeso als sei ein Leben irgendwo am Rande der Städte in elenden Behausungen ihr natürliches Habitat (früher hieß das: von Gott gegeben – und in katholischen Regionen ist das auch heute noch ein Argument). Alles spricht dafür, dass sie Opfer des Übergangs vom Kommunismus zum Kapitalismus wurden, denn in allen Übergangs-Ländern war plötzlich von Integration (die oft mit Assimilation gleichgesetzt wurde und also deshalb schon problematisch war) keine Rede mehr. Die Roma hatten die schlechtesten Voraussetzungen, positiver, zumindest gleichwertiger Teil der Transformation zu werden. Massenhafte Entlassungen führten dazu, dass die meisten von ihnen umgehend arbeitslos wurden und mittellos dastanden. Sie hatten auch vorher schon die niedrigsten Jobs, keine gute Ausbildung, waren oft innerbetrieblich nicht verankert bzw. durch Beziehungen geschützt. Sie galten auch im Kommunismus als die Unangepassten. Das sogenannte Roma-Problem war geboren mitsamt der ihnen als typisch zugeschriebenen elenden Lebensbedingungen und Verhaltensweisen. Die neue Ökonomie produzierte die Armut, die Slums und die Kleinkriminalität, die in Krisen steigt und abnimmt, wenn sich die Situation bessert, für die alleine sie jedoch verantwortlich gemacht werden.


Freie Sicht

Den Roma, die einen Aufstieg in die weiße Gesellschaft schaffen, wird sogleich vorgeworfen, sich entweder nicht richtig zu outen oder aber nichts für 'ihre', die 'eigenen' Leute zu tun. Auch in Deutschland haben sich einige Sinti erst als solche zu erkennen gegeben, als sie entweder so erfolgreich waren, dass sie den Absturz nicht mehr befürchten mussten oder ihnen das Urteil der 'weißen' Gesellschaft einfach egal war. Integration gelingt, wenn die Rahmenbedingungen gut sind und der politische Wille zu Integration und Gleichberechtigung vorhanden ist. Seit den 1970er Jahren leben Abertausende von sogenannten Gastarbeitern, Roma aus dem ehemaligen Jugoslawien, ohne aufzufallen in Deutschland und anderen westeuropäischen Ländern. Sie wurden nicht über spezifische ethnische oder kulturelle Merkmale identifiziert oder wegen angeblicher charakterlicher Mängel enttarnt und anschließend denunziert. Das Sich-Versteckthalten ist jedoch nach wie vor ein Zeichen dafür, dass es auch in sich tolerant gebenden Ländern solche Vorurteile gibt wie die, die man jetzt häufig, durchaus herablassend, in den Ländern Zentral- oder Südosteuropas kritisiert.
In Europa gibt es eine große Minderheit von rund fünfzehn Millionen Roma (darunter auch Gruppen, die sich anders nennen), also sind ihre Integration und Freizügigkeit vorrangige europäische Themen. Aber trotz der 2005 von der EU proklamierten Roma-Dekade ist nichts Positives geschehen, sind
 auf EU- und Länderebenen keine nennensswerten Anstrengungen zu verzeichnen, wird das Thema weiterhin marginalisiert. Roma-Projekte, von außen und oben oktroyiert, scheiterten. Bis heute gibt es kaum Ansätze, die von vornherein Roma einbeziehen bzw. eigenständig von Roma entwickelt sind. Nur das Geschrei an den diversen europäischen Stammtischen - und anderswo - wird lauter und deutlich ungemütlicher.

Sowohl die kleine Jüdische Gemeinde wie die Roma-Minderheit fühlten sich beispielsweise in dem Projekt Košice – Europäische Kulturhauptstadt 2013 zu wenig repräsentiert. Man verweist gerne stolz darauf (als wäre das nicht eigentlich selbstverständlich), dass es Roma-Gruppen gibt, die ihre Folklore anbieten, ein eigenes Theater – Romathán - und die Medienagentur Mecem mit einer Zeitung und eigenem Radioprogramm haben. Das Budget für Roma-Veranstaltungen innerhalb des Europäische Kulturhauptstadt-Jahres war gering, dem Wunsch, die reichhaltige Roma-Kultur von den eigenen Leuten präsentieren zu lassen, waren enge Grenzen gesetzt.

Wem nützen die Scheuklappen, die man immer noch bevorzugt?
In Košice habe ich mir vorgestellt, was los wäre, wenn alle Roma weg wären. Hätten die Leute, die mir von den alltäglichen Problemen (den eigenen, denen der Stadt und des gesamten Landes) erzählten, diese Schwierigkeiten plötzlich nicht mehr? Gäbe es die Androhung von weiteren Entlassungen nicht mehr, hätten die Leute mehr Geld im Portemonaie, wäre die längst fällige, dringend benötigte Autobahn nach Košice gebaut und andere Infrastrukturmaßnahmen in Angriff genommen, würde genügend für Bildung und Ausbau moderner Technologien getan, bekäme die Kultur mehr Geld, gäbe es weniger Arbeitslosigkeit, weniger Armut? Statt kleinkariert auf die Roma zu starren und bei ihnen eine angebliche Charakterschwäche nach der anderen festzustellen und zu sezieren, einem Phantom hinterher zu jagen, dass die eigene Misere erklären bzw. sie erträglich machen soll, weil es immer noch jemand gibt, dem es schlechter geht, gäbe es endlich freie Sicht auf die tatsächlichen Probleme der Stadt, der Region und des übrigen Europas. Und die in weniger armen Regionen Europas Beheimateten müssten sich ähnliche Fragen gefallen lassen - und Antworten finden. Auch das hat die
 Europäische Kulturhauptstadt Košice uns vor Augen geführt.


s. hierzu auch: Sinti-Roma-Symposium, Klaus-Michael Bogdal

Lesenswert: Norbert Mappes-Niediek, Arme Roma, böse Zigeuner, Christoph Links Verlag (leider zurzeit vergriffen)


© Artur Conka, A Short Documentary


Gespenstisch, aber leider nicht nur, sind die Kommentare unter diesem Clip, von Ratten ist da die Rede, von Abschaum, dessen Status noch unterhalb von "Niggern" anzusiedeln sei, usw. Die offen rassistischen Sprüche sind schlimm genug, schlimmer ist, dass sie gesellschaftlich goutiert werden: Man selbst schreibt so was nicht, aber findet nichts dabei, wenn es andere tun.  Man empfindet  „nichts“ - außer Genugtuung und Schadenfreude. Es gibt keine Kritik, weder einer kritischen Öffentlichkeit, der alternativen Szene noch von Politikern oder anderen Persönlichkeiten.


12XI13



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