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First We Take Manhattan Than We Take Berlin – eine Neu-Interpretation
von Katja Schickel
In der Rubrik Kunst im Stadtraum des Goethe-Instituts schrieb Isabelle Daniel im März 2013 über die Demonstrationen an der East Side Gallery (Muss die Mauer weg?). Ihr Resümee: „Die Leute, die heute an der East Side Gallery demonstrieren, vermischen verschiedene Probleme, die Berlin hat. Der stiefmütterliche Umgang mit Gedenkstätten ist dabei der entscheidendere als der Bau von Luxuswohnungen – zumindest in diesem konkreten Fall.“ In Berlin geht es aber vornehmlich nicht um den Umgang mit Gedenkstätten, sondern um eine nicht (mehr) vorhandene Stadtentwicklung, die diesen Namen auch verdient. Die Behutsame Stadtentwicklung (in West-Berlin), deren Kern das Verhältnis von altem Bestand und Planung neuer Bauvorhaben war, der es also um bezahlbare Modernisierung, Planung und Schaffung von neuem Wohnraum und Sozialem Wohnungsbau, Nutzung des öffentlichen Raums und seiner Gestaltung, vor allem um die Beteiligung der jeweiligen AnwohnerInnen ging, ist spätestens seit 1989 ziemlich passé, auch wenn versucht wurde, sie gleich nach der Maueröffnung auch im Oststeil der Stadt zu etablieren. So schnell konnte man gar nicht reagieren, wie die Treuhand Grundstücke und Gebäude abwickelte und verscherbelte. Kaum war die vom damaligen Senat beschlossene "Winterfestmachung" ausgesuchter Wohnhauskomplexe in den jeweiligen Bezirken angekommen, hatten sich längst finanzkräftige Unternehmen und Einzelpersonen eingeschaltet. Seit dem Fall der Mauer 1989 wird diese Behutsame Stadtentwicklung immer mehr irgendwelchen Investoren überlassen, die Grund oder Bausubstanz billig erwerben, nach je eigenen Interessen darüber verfügen können und sich an viele Vorgaben gar nicht mehr halten, weil es offenbar nach wie vor politisch so gewollt ist und ihnen kein Riegel vorgeschoben wird. Will man dem Finanzmarkt, also den Bankern, Investoren, Maklern, Architekten und Politikern glauben, ist diese Stadtentwicklung nicht mehr zeitgemäss. Ins Konzept der maximalen Gewinnsteigerung passt sie längst nicht mehr. Die prekäre finanzielle Lage der Stadt Berlin öffnet Tür und Tor für schnelle Geschäfte, die kurzfristig Löcher im Hauhalt zu stopfen versprechen. Und diejenigen, die es sich leisten können, die ihren gesellschaftlichen Status nutzen, haben Witterung aufgenommen. Sie durchforsten jeden Winkel in der Stadt nach geeignetem Wohnraum, den sie sich billig unter den Nagel reißen und in teures Eigentum umwandeln können. Ihre Sendboten sind forsche Makler, die um die Häuser ziehen, in Briefkästen für Immobilienankäufe werben, in Treppenhäusern oder Wohnungen Mieter aushorchen, in den Bauverwaltungen der Bezirke nachhaken. Man könnte sie zielstrebige flat hunter nennen. Darüber hinaus sind in kurzer Zeit Mieten gestiegen, sind für viele sogar - vor allem seit und in der Bankenkrise - unbezahlbar geworden. Es geht schlicht und relativ unverhohlen nur noch um Effizienz, Profitmaximierung und Selbstdarstellung. Mittlerweile strotzen die Investoren, Bauherren und Architekten vor Selbstbewusstsein, die die Selbstgefälligkeit dahinter kaum mehr verhüllt. Man sollte sich durchaus die Mühe machen, die Äußerungen der Planer und die Bewerbung der jeweiligen Projekte wenigsten einmal – online – zu lesen. Dann versteht man vielleicht besser, um was es wirklich geht: nämlich einen Lebensstil für eine bestimmte Klientel zu ermöglichen und damit alle diejenigen, die nicht dazu gehören, die nicht die finanziellen Mittel zur Durchsetzung ihrer Bedürfnisse haben, auszuschließen. Bei der Bebauung an der Spree beispielsweise handelt es sich dezidiert um „Filetstücke“, so werden sie auch beworben, die Luxus mitten in der Stadt, am Spreeufer, das damit nicht mehr öffentlich zugänglich sein wird, versprechen (s. hier auch: Spots). Man weiß das von anderen ähnlichen Projekten. Die DemonstrantInnen an der East Side Gallery sind keine organisierte Gruppe. Ihr Protest ist vielfältig, manchmal kaum ausformuliert, vage, widersprüchlich. Er drückt vor allem Unbehagen und Unmut aus: über ein mittlerweile mehr als zwanzigjähriges permanentes Bauen in der Stadt, das täglich in das Leben der BewohnerInnen eingreift (Lärm, Schmutz, Umleitungen aller Art), das die AnwohnerInnen vertreibt, ihre Bedürfnisse nicht zur Kenntnis nimmt, sondern sie als unwichtig wegwischt, nach dem Motto: Wo gehobelt wird, fallen eben Späne. Wer längere Zeit in Berlin lebt, merkt, wie ganze Viertel regelrecht aufgekauft werden, Häuserzeilen sich in einen lukrativen Bestand von Eigentumswohnungen verwandeln und man die eigene Straße kaum wiedererkennt – und sich klamm zu fragen beginnt: Wie lange noch? Wann sind wir dran? Wann müssen wir raus?
Wem gehört die Stadt? ist die virulente, überall spürbare, aber bisher eher bange und (noch) nicht öffentlich artikulierte Frage. Wer meint, die Platten der East Side Gallery, die als einziges Zeichen der einstmals realen Mauer und als künstlerisches Ensemble einmalig in der Stadt sind, einfach abtransportieren zu können, um sie - eventuell - irgendwann einmal an anderer Stelle, etwas verschoben, wieder aufzustellen, beweist, dass er keinerlei Geschichtsbewusstsein hat, zeigt aber seine Haltung ganz offensiv und ohne Scheu. Er verschleiert sie und seine wirklichen Interessen nicht. Als kühl kalkulierender Investor muss er sich solche Fragen auch nicht stellen. Solvente Interessenten hat er mehr als er bedienen kann. Es sind die verantwortlichen Politiker, die dieses Vorgehen ermöglicht haben.
In den nächsten Jahren bekommt Berlin noch Upper West (u.a. gerade ein erstes, noch höheres Hochhaus als das Hotel – mit Büros und Luxus-Appartments) - da werden sich die Leute noch wundern, was aus der westlichen Stadtmitte Berlins wird. Diese Entwicklung wiederum war Vorbedingung der Hilton-Group/Swan Operations, ihr Hotel überhaupt am Bahnhof Zoo zu bauen (s. mehrere Interviews und Artikel in Manager Magazin und Kapital, 2009 - 2012; der Blick von oben auf den Zoo wird geschätzt, den Bahnhof und sein Umfeld will man so schnell wie möglich weghaben, s.u.). Die Hotelinhaber entpuppen sich als die eigentlichen neuen Stadtplaner des Bezirks, die Trendsetter. Sie haben das Heft in der Hand. Das Konsortium wollte das gesamte Areal „bereinigt“ haben (d.h. Häuser weg, minderwertige Läden und Menschen weg - dafür hochpreisige Läden und Lokale und Wohnungen für Leute mit eigenem Live Style und hochpreisigem Bewusstsein). Daran wird gearbeitet. Eigentlich war es eine Art Erpressung, aber alle Hiwis (Baufirmen, Architekten, Politiker) scharrten schon vor den Startlöchern, wollten sich endlich mal profilieren. Schneller, höher, weiter. Teurer. Weg mit der Traufhöhe. Wir geben dem ehemaligen West-Berlin ein vollkommen neues Gesicht (nachdem der Osten abgegrast ist). Eben Upper West Side. New York in Berlin! – offenbar ganz besoffen waren (und sind) sie alle von diesem Traum, der natürlich nur die glamourösen Teile Manhattans meint, nicht die Bezirke, die weh tun. Die Berliner Großmannssucht feiert fröhliche Urständ. Und in der Tat wird heute jede Brache in Berlin zugeklotzt: sie ist - vor allem seit der anhaltenden Banken- und Eurokrise - ein wichtiges Schlupfloch für das viele (ausländische) Geld, dass investiert werden muss und schließlich von betuchten Käufern der Eigentumswohnungen, Lofts, Läden und Stadtvillen refinanziert wird. Käufer und Verkäufer stehen sich sowieso nahe. Eine Hand wäscht das Geld der anderen. Es wird allerdings auch viel (ebenfalls gewinnbringender!) Leerstand produziert. Allmählich regt sich gegen das allgegenwärtige, imaginäre Schild: Draußen bleiben! Widerstand. Die meisten können sich das, was da geplant wird und zur Ausführung kommt, nicht (mehr) leisten, schon jetzt oder bald in ihrer eigenen Stadt, ihrem Kiez, nicht mehr leben. Es wird etwas über ihre Köpfe hinweg entschieden, das sie später am eigenen Leib zu spüren bekommen: ihr eigenes Ausschlussverfahren, die mehr oder weniger diskrete Zwangsumsiedlung an den Rand. An der East Side Gallery fanden viele einen gemeinsamen Ort für ihren Protest. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Als Symbol der Teilung und ihrer Überwindung mag sie nicht jedem täglich präsent sein, sowohl im Bewusstsein, als auch im kollektiven Unbewussten der Berliner hat sie und die verschwundene Mauer allerdings nach wie vor ihren (neuralgischen) Platz.
© Text: www.letnapark-prager-kleine-seiten.com; Fotos: B. Fried, K.Schickel (Upper West) 27IV13
Revolte von Paul Kalkbrenner aus dem Film: Berlin Calling von Hannes Stöhr, 2008
Unter uns die Stadt Wer dachte, die Reichen hätten schon Gold genug, der irrte: Nein, längst nicht jede Sehnsucht ist gestillt, ihre ganze Welt soll schließlich golden sein, Zitat: Die untergehende Abendsonne streut warmes rotgoldenes Licht über die Stadt. Übergoldete Häuserblöcke, Parks, Straßen, das geht bis zum Horizont so weiter. Berlin kann so wunderschön sein, wenn man es von weit oben betrachtet, und es gibt wohl kaum einen besseren Ort dafür als den 31. Stock des neuen Waldorf Astoria mit seinen bodentiefen Panoramafenstern. Allerdings gilt der Glamourfaktor der Gegend nach wie vor als "überschaubar". Zoofenster heißt das Gebäude, aber von den Fenstern der unteren Stockwerke sieht man leider nicht nur den Zoo, sondern auch den dazugehörigen Bahnhof sowie etliche Betriebe eher "luxusferner Branchen". Also: Bäh und Igittigit! „Wir sehen die Stadt als absoluten Wachstumsmarkt. Und unser Standort in der City West ist in unserem Segment noch gar nicht besetzt. Berlin hat sicherlich viele Fünf-Sterne-Häuser, aber im Vergleich zu internationalen Metropolen gibt es nur eine Handvoll echter Luxushotels. Da sehen wir noch Potential […] Wir werden uns also im obersten Preissegment in Berlin orientieren, aber dem hiesigen Markt angepasst. Wir sind das einzige echte Luxushotel in der City West. Der Gast muss nicht nach Mitte gehen. Und wir haben eine starke Marke. Waldorf Astoria ist die Inkarnation der Luxushotellerie schlechthin. Das Gebäude und die Ausstattung sind einzigartig. Und der Standort ist es auch. […] In den 1920er Jahren gab es hier das Romanische Café, das Erich Kästner mal als "Wartesaal der Talente" beschrieben hat. Hier gingen Leute wie Bertolt Brecht, Otto Dix und George Grosz ein und aus. Dieses Flair wollen wir wieder auferstehen lassen. […] Im 31. Stock bauen wir eine 300 Quadratmeter große Präsidentensuite, die einen traumhaften Rundumblick über ganz Berlin bietet - auch über den Zoo: Da sehen Sie vom Sofa aus die Elefanten und Giraffen. Wir werden das einzige Guerlain-Spa in Deutschland haben. Einen fantastischen Ballsaal. Und der Service wird exzeptionell sein […] Wenn man aus dem Fenster des Ballsaals schaut, sieht man einen Beate-Uhse-Sexshop, eine Pfandleihe, ein AO-Hostel, einen Burger King. Und den Bahnhof Zoo. Das ist kein passendes Umfeld für ein Luxushotel […] Die City West ist ein dynamischer Standort, und wir gehen davon aus, dass sie sich verändern wird. Dieser Wandel wird auch vom Waldorf Astoria ausgehen. Wir sind Trendsetter. Seit unser Projekt Formen annimmt, ändert sich das Umfeld bereits. Wir sehen das am historischen Zoobogen, der jetzt für 100 Millionen Euro modernisiert wird. Die Kirche hat die Gedächtniskirche in Angriff genommen. Wir wollen mit den Nachbarn eine Partnerschaft aufbauen, dazu gehören auch die Deutsche Bahn und das Europa-Center, um zu sehen, wie man den Standort gemeinsam entwickeln kann […] Berlin hat ein starkes Potential. Nach Paris und London, aber vor Rom ist Berlin die Stadt mit dem dritthöchsten Touristenaufkommen in Europa. Wir sind sehr zuversichtlich. Generaldirektor Friedrich W. Niemann (in einem Interview am 09.03.2011, manager-magazin.de, Hervorhebungen: ks). Er will das Haus zum ersten am Platze machen; der Luxussektor in Berlin ist hart umkämpft. 230 Millionen Euro hat der Investor Swan Operations aus Abu Dhabi in das Projekt gesteckt.
© Empfangsraum, Präsidentensuite im 31.Stock- Waldorf Astoria
Die Weißen Riesen - Wo die Reichen schlafen Auch mit dem neuen Hilton-Flaggschiff Waldorf Astoria will sich Berlin zur "Edeldestination für Reiche" mausern – für Privatiers, Großkünstler, Geschäftsleute, Manager. Im Luxussegment ist Stil alles, nicht protzig soll er sein, sondern 'elegant', manchmal ist er allerdings auch unfreiwillig komisch: Der Hotelkomplex befand sich noch im Rohbau, da konnte man bei Besichtigungsterminen einen livrierter Portier sehen, wie er Gästen eine sonst verklebte und bewachte Tür öffnete, sie Bauhelme und Reflektorwesten mit Waldorf Astoria-Logo erhielten und in der Baustelle herumstapfen durften. Welcome in Super-Legoland. Nach vielen Verschiebungen ist es nun eröffnet, in fast allen Feuilletons und Magazinen wurde hymnisch berichtet vom Luxus, den das Haus förmlich atme (vermutlich ein und aus!), etwa, wenn man sich – für schlappe 12.000 Euro pro Nacht – im Bad der 280 Quadratmeter großen Präsidentensuite im 31. Stock befände und quasi vom Wannenrand aus seinen Blick durch die Panoramafenster weit über die Stadt schweifen lassen könne oder auf den unterhalb gelegenen Zoo, in dem sich beispielsweise Elefanten im Freigehege tummelten, echte, keine etwa nur aus Elfenbein... (Und die fehlenden zwanzig Quadratmeter zwischen 280 und 300 qm sind vermutlich ein von uns erfundener begehbarer Schuhschrank, der mal mitgezählt wird und mal nicht, oder einfach schlampige Architekten-Berechnung). Mit einhundertachtzehn Metern Höhe sollte das Waldorf Astoria-Gebäude eigentlich das höchste in der neu zu gestaltenden City West sein. Jetzt hat das zurzeit von der Strabag Real Estate gebaute Hochhaus gegenüber, protzend vorab schon mal Upper West genannt, ihm bereits den Rang abgelaufen und den Kampf um Zentimeter gewissermaßen haushoch gewonnen. Die Hilton-Group/Swan Operations nimmt es gelassen, da sich im weißen Riesen des Upper West nur der Budget-Anbieter Motel One einmieten wird. Mit den Edel-Portemonaies (und vor allem deren Inhalt) der Waldorf-Gäste kann die dort absteigende Klientel nicht ganz konkurrieren. Vom New Yorker Stammhaus hat man Stilelemente übernommen, wie etwa die Peacock Alley, in der die Gäste sehen und gesehen werden können, eine Art modernisiertes Art déco herrscht überall. Ein Alien soll das Hotel nicht sein, Solitär und Katalysator aber schon. Man setzt auf einen raschen Wandel der City West, die hoch hinaus will und gerade dabei ist durchzustarten und abzuheben. Das Romanische Café im Erdgeschoss soll nicht nur eine "Verbindung zur Außenwelt" sein – man meint, mit dem Namen gleich die gesamte Geschichte des Kaffeehauses (und seiner Besucher_innen), das in den 1920er Jahren Treffpunkt der literarischen und künstlerischen Szene Berlins gewesen war, vereinnahmen zu können. Dessen Vorläufer war das Café des Westens, gerne als Café Größenwahn persifliert – und mit dem hat man es irgendwie im gesamten Gebäudekomplex zu tun: De Luxe heißt die kleinste Zimmergröße, ab vierzig Quadratmeter, der Pool in Wolkenform liegt natürlich unter einem goldenen Himmel, und die Requisiten in den Anwendungsräumen des Spa wurden - sprachlich auf den Punkt gebracht - von der Firma Unbescheiden aus Baden-Baden installiert. Die 232 Zimmer und Suiten bieten klassischen Luxus: Ein von zwei Seiten zugängliches Bad, dessen Marmor aus Verona stammt, ein in den großen Spiegel integriertes Fernsehgerät, Fußboden-Heizung und unzählige Kissen auf dem aus- und einladenden Bett (fürs sprichwörtlich gute Gewissen). Zurzeit fällt das Hochhaus noch aus dem Rahmen. Beworben wird das Hotel in einem Atemzug mit seiner Nähe zur Gedächtniskirche, zum Kurfürstendamm und Hauptbahnhof (ein Klacks aus der Vogelperspektive!) – der Bahnhof Zoo, direkt vis á vis, mit seinem gut frequentierten Stricher-Milieu, seinem Junkie- , Alkie-, also Negativ-Image, wird ganz ausgeblendet, obwohl es ihn noch gibt, genau wie das Beate Uhse-Erotikmuseum, Currywurst- und Imbissbuden, die in diesem Zusammenhang immer schmuddelig genannt werden, und mehrere Pfandleihen. Aber das ändert sich gerade im Zeitraffer. Überall wird gebaut: das Upper West, das neue Bikini Berlin mit weiteren teuren Läden und Hotels. Das Zoo-Palast-Kino wird aufwendig renoviert, um "Premierengäste ins Waldorf Astoria" und andere Hotels ringsherum zu locken. Das Viertel entwickelt sich rasant, und die Hilton-Group/Swan Operations ist froh, den Stein ins Rollen gebracht zu haben. Die Investiton muss sich schließlich rentieren. Der Rubel (oder jede andere Währung) rollt allerdings nur, wenn diese Entwicklung weitergeht und nicht gestört wird. 12V13 Greie Gut Fraktion - Wir bauen eine neue Stadt!
Nachtrag 07/2014: In Berlin werden gerade überall Häuser abgerissen, langjährige Mieter aus ihren Vierteln verdrängt, um Platz zu machen für neuen oder sanierten Wohnraum, den sich nur deutlich solventere Nachmieter leisten können, die die Verdrängung der 'alten' Mieter aber durchaus in Kauf nehmen, schließlich geht es um ihr eigenes Schönes Wohnen. Von unten formiert sich Widerstand und der rappt auch mal:
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